Regensteuer, auch bekannt als Gebühr für die Verringerung der natürlichen Geländesretention. Wer ist verpflichtet, sie zu zahlen, und wie kann man dies vermeiden?

 

Parallel zu den traditionellen Steuern ist eine neue Abgabe auf dem Horizont aufgetaucht – die Regensteuer. Obwohl sie seit 2018 im täglichen Leben präsent ist, bleibt sie den meisten Steuerzahlern weitgehend unbekannt. Diese Art der Gebühr zielt darauf ab, das Management von Regenwasser und die Bodenretention zu regulieren, um Problemen im Zusammenhang mit der Ableitung atmosphärischer Niederschläge entgegenzuwirken. Dennoch fehlt vielen Menschen immer noch das Bewusstsein für ihre Existenz oder sie verstehen ihre Auswirkungen nicht vollständig.

Die Regensteuer ist ein innovatives Instrument, das darauf abzielt, Eigentümer dazu zu ermutigen, ein durchdachtes und umweltfreundliches Management von Regenwasser zu übernehmen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Gebühr für den Verlust der natürlichen Fähigkeit des Bodens, Regenwasser zurückzuhalten, der sich aus der Oberflächenentwicklung und der Ableitung von Niederschlägen in die Abwassersysteme ergibt. Ziel ist es, übermäßige Belastungen der Abwassernetze und lokale Überschwemmungen zu verhindern.

Wer muss die Regensteuer zahlen? Die Regensteuer betrifft in erster Linie Grundstückseigentümer, auf deren Grundstück aufgrund von Bebauung oder anderen Formen der Landbewirtschaftung ein Verlust der natürlichen Regenwasserretention stattfindet. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Eigentümer eines solchen Grundstücks, auf dem bei einer Fläche von mehr als 3500 m2 mehr als 70% der biologisch aktiven Oberfläche aufgrund von Bebauung oder anderen Hindernissen ausgeschlossen werden, verpflichtet ist, die Regensteuer zu zahlen.

Wie hoch ist die Regensteuer? Die Höhe der Regensteuer hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Größe des verlorenen Retentionsbereichs, den Methoden der Landbewirtschaftung und den örtlichen Vorschriften. Die Steuersätze werden von lokalen Behörden wie Bürgermeistern und Stadtratsmitgliedern festgelegt. Die Werte dieser Sätze können je nach Region und dem Grad des Retentionsverlusts auf einem bestimmten Grundstück erheblich variieren.

Derzeit können die Regensteuersätze zwischen 0,1 zł/m2 und 0,60 zł/m2 pro Jahr liegen, vorausgesetzt, dass sich auf dem Grundstück Regenwasserrückhaltevorrichtungen befinden. Im Falle des Fehlens solche r Vorrichtungen kann der Steuersatz sogar bis zu 1 zł/m2 pro Jahr betragen.

Beispielsteuer in Posen: Die Dachfläche beträgt 688 m2, die Grundstücksfläche beträgt 44 m2, komplett gepflastert, mit Wasserabfluss in das städtische Abwassersystem. Die Gebühr beträgt 240 zł/Monat.

Geplante Änderungen Im Jahr 2022 wurden Pläne für Änderungen vorgelegt, die den Kreis der Personen erweitern würden, die die Regensteuer zahlen. Es wurde vorgeschlagen, die Anforderungen bezüglich der steuerpflichtigen Grundstücksfläche von 3500 m2 auf 600 m2 und der Bebauungsfläche von 70% auf 50% zu reduzieren. Es waren auch Pläne zur Einführung von Erhöhungen der Sätze für die Verringerung der Retention bis zu 1,5 zł/m2 pro Jahr vorgesehen. Diese Änderungen wurden jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Krise und der Bedenken im Zusammenhang mit dem Wahljahr nicht umgesetzt.

Wie kann man die Regensteuer vermeiden oder minimieren?
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, die Regensteuer zu zahlen, oder um ihre Höhe zu reduzieren, können mehrere Maßnahmen ergriffen werden:

Durchdachte Landnutzung: Bei der Planung von Bauvorhaben oder Renovierungen sollte darauf geachtet werden, eine angemessene Landretention zu erhalten. Das Erhalten einer größeren Grünfläche kann helfen, höhere Gebühren zu vermeiden.
Investitionen in die Wasserrückhaltung: Der Kauf eines Regenwassertanks oder der Bau kleiner Rückhaltevorrichtungen kann dazu beitragen, die Gebühren erheblich zu minimieren.
Ersetzen von Betonoberflächen: Es lohnt sich, den Einsatz von durchlässigeren Materialien in Betracht zu ziehen, wie z.B. durchbrochene Eco-Gitter aus recyceltem Material.
Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden: Konsultieren Sie örtliche Ämter, um über geplante Änderungen in den Vorschriften und mögliche Möglichkeiten zur Vermeidung oder Reduzierung der Steuer informiert zu sein.
Unterstützung durch Experten: Die Zusammenarbeit mit Spezialisten für Regenwasserrückhaltung kann bei der Auswahl optimaler Lösungen und der Minimierung von Gebühren helfen.

 

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Regensteuer zwar eine zusätzliche Belastung für Grundstückseigentümer darstellt, aber durch geeignete Maßnahmen und bewusstes Landmanagement vermieden oder minimiert werden kann. Das Verständnis der eigenen steuerlichen Verpflichtungen und das Ergreifen proaktiver Maßnahmen sind wichtig, um unnötige Kosten im Zusammenhang mit Niederschlagsgebühren zu vermeiden.

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